heute gibt es für all die putzigen straßenbahnfahrer und auf rote mäntel sparenden tramnehmerinnen unter euch ein vor fröhlichkeit hüpfendes gedicht von der allerbesten sibylle berg
Da war sie wochenlang gelaufen
vor diesem Laden hin und her
sie wollte jenen Mantel kaufen
Doch Geld hatte sie keines mehr
Sie sah sich in dem Mantel stehn
sah sich zu grossen Galas gehn
Den Mann des Lebens fände sie!
Doch ohne Mantel leider nie
Das Stück war rot und bis zum Boden
und er war mehr als simple Moden
Er war Zuhause und daheim
und ohne ihn hiess einsam sein
Sie war nun wirklich nicht sehr schön
doch mit dem Mantel kein Problem
Ein Haus am See, ein Pferd, Orgasmus
das käme mit dem Mantel allus
Das Geld hat sie dann unterschlagen
Sie trug den Mantel, hoch den Kragen
Sie wollte nur noch tanzen springen
und hörte nicht die Tram laut klingen
hek
auf der bin ich heut schon gesessen und hab an dich gedacht 😉